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Rebecca´s Reisebericht: ROM

Foto: © Nicola Forenza - stock.adobe.com

Rom hat mich von Anfang an fasziniert. Zum einen mit den Heerscharen an Touristen, zum anderen hatte ich das Glück bei Verwandten zu wohnen, in einem hübschen Wohnviertel, weitab der Menschenmassen.

Beim Durchstreifen der Nachbarschaften sind mir richtig schöne und außergewöhnliche Wohngegenden untergekommen. Toll, Rom mal so kennenzulernen.

Um nach Rom anzureisen braucht nicht viel ­gesagt werden. Nahezu jede wichtige Flug­gesellschaft fliegt zuz einen der beiden Hauptflughäfen: Fiumicino (FCO) oder Ciampino (CIA). Die Flüge nach Rom sind relativ preiswert. Länger, aber für mich persönlich am Schönsten, ist die Anreise mit dem Auto. Von München aus z.B sind es „nur“ noch 12 Stunden . 

Wie so oft, bin ich in Rom auch der Meinung, dass man sich - gerade wenn man einige Tage vor Ort hat – einfach treiben lassen kann. Schließlich kann man kaum besser das Flair einer Stadt aufsaugen, als wenn man ein wenig spontan jenen Pfaden folgt, wo auch Ein­heimische zu finden sind, statt von früh bis spät eine vorbestimmte Liste von Sehenswürdig­keiten abzuklappern.

Die Altstadt von Rom ist natürlich ein Muss, aber leider auch extrem überlaufen - gerade an der spanischen Treppe und am Trevi Brunnen wird der „Over- Tourism“ von Rom deutlich – mehr Menschen als Platz.

Dabei geht es auch anders. Vor allem wer am Morgen gen Altstadt läuft, kann die spanische Treppe noch halbwegs als Treppe wahrnehmen und nicht als Sitzplatz für tausende Touristen, inklusive der „Santissima Trinitá die Monti“, der Dreifaltigkeitskirche vom Berg ­Pincio.

Nicht auslassen sollte man das Pantheon, ein historischer Tempel der römischen Antike, der später in eine Kirche umgebaut wurde und mit der größten Kuppel der Welt, einen wahnsinns Anblick bietet.

Durch Roms enge Gassen zu schlendern macht wirklich Spaß. Zwischen sehr alten Wohnhäusern, Restaurants und Delikatessenläden die das Stadtbild bestimmen (mit Ausnahme rund um die spanische Treppe) , finden sich auch alle bekannten Edelboutiquen.

Der Tiber, Roms Fluss schlechthin, kreuzt ebenfalls die Altstadt. Leider ist der komplette Flussverlauf mit sehr hohen Mauern versehen und nur ein paar wenige Lokale laden am Flußufer zum Verweilen ein.

Dann gibt es ja noch das Kolosseum und das Forum Romanum. Allein schon die Aussicht von diesen historischen Größen ist imposant. Vor allem, wenn man die über 2000 Jahre alte Bausubstanz berücksichtigt, wie beim Kolosseum. Auch das Forum Romanum (ehemaliger Handelsplatz und Stadtzentrum des ­früheren Jahrhunderts, bzw. Jahrtausends), ist eine ­beeindruckende Hinterlassenschaft der  ­römischen Antike, die sich lohnt näher erkundet zu werden.

In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Nationaldenkmal für Vittorio Emmanuele II. Es ist ein Palast, Aussichtspunkt, Museum und Monument in einem. Dieses kann übrigens tiefergehend erkundet werden – kostenlos.

Last but not least besuchten wir auch den Vatikan. Es ist schon etwas einzigartiges, wenn man von mitten in der Stadt zu Fuß in ein anderes Land gehen kann. Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt,  mit seinen 0,44 Quadratkilometern. Speziell ist er ja, weil er der Sitz des Papstes, der Heimat des „heiligen Stuhls“ ist. Abends bei Dämmerung, sorgt es für eine besondere Atmosphäre.

Mein Fazit zu Rom:

Ich bin froh, es nicht von der touristischen Seite her erlebt zu haben, sondern vom alltäglichen Leben. Da ich meine Verwandtschaft besuchte, wohnte ich in einem schönen Stadtviertel im erweiterten Zentum Roms. Von hier konnte ich auch mal allein leicht auf Entdeckungsreise gehen. Ein Vorteil ist natürlich auch, dass ich die Sprache beherrsche.

Das Beste für mich - wie kann es auch anders sein -  sind die kulinarischen Vorzüge der italienischen Küche.  Ich liebe es, auf den Märkten die Köstlichkeiten der Region zu probieren. Und wie in ganz Italien, kommt man auch in Rom an keiner Pizza vorbei. In den typischen Pizzaläden der Stadt werden die Pizzastücke mit der Schere abgeschnitten und nach Gewicht abgerechnet. Nennt sich übrigens „Pizza al metro“.

Rom hat wirklich sehr viel zu bieten und ein Besuch reicht wirklich nicht aus um alles zu sehen. Ich empfehle aber immer eine Reise in der Nebensaison. Wenn möglich außerhalb der Sommermonate. Außerdem würde ich mir eine Unterkunft nicht direkt in der überlaufenen Altstadt buchen.

Definitiv liegt Italien nicht umsonst in der Gunst der deutschen Urlauber. Auch ich brauch nicht zu erwähnen, dass ich ein absoluter Italienfan bin.

Aber überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit und Vielfältigkeit des „Stiefels“. Gerne berichte ich bei einer anderen Gelegenheit vom „Absatz“.

In diesem Sinne, buon viaggio e arrivederci!

Ihre, Rebecca Di Matteo-Kelter

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