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Frühjahrsputz für Unterlagen: Schluss mit der Zettelwirtschaft

Foto: Christin Klose/dpa-mag

Bildunterschrift: Die Ordnungsexpertin rät: Lieber einscannen und nur die wichtigen Dokumente auch in Papierform behalten.

Essen. Vom Mietvertrag bis zur Bedienungsanleitung fürs ­Elektrogerät: Im Laufe der Zeit sammeln sich zu Hause allerlei Dokumente, Verträge, Rechnungen und andere Papiere an, die man aufbewahren muss oder möchte. 

Petra Hermann ist Ordnungsberaterin in Hessen und auf betriebliche und private ­Büros spezialisiert. Sie rät, die Unterlagen generell einzuscannen und digital abzulegen - auf dem Laptop, einer externen Speicherplatte oder in der Cloud etwa. Und nur das in Papierform aufzuheben, was man auch wirklich noch als analoges Dokument braucht, den Mietvertrag beispielsweise oder die Unterlagen zu aktuellen Versicherungspolicen. Der Rest kommt dann - je nach Art des Dokuments am besten geschreddert - ins Altpapier.

Einmal jährlich oder je nach Bedarf kann man zudem die Ordner durchgehen und veraltete Papiere aussortieren, analoge Rechnungen oder Garantiescheine für Dinge beispielsweise, die schon älter sind. Der Frühjahrsputz für die Unterlagen kann zudem eine gute Gelegenheit sein, einmal zu überprüfen: «Ist der aktuellste Vertrag denn überhaupt, wo er sein soll?», so Hermann.

Auch das generelle Ordnungssystem kann man einmal hinterfragen. Hermanns Tipp: Thematisch statt chronologisch vorgehen, also etwa einen Ordner nur für Angelegenheiten rund ums Haus anlegen. Oder aber den Unterlagenordner thematisch gliedern - und ein Verzeichnis einheften. Letzteres sollte man der Ordnungsberaterin zufolge generell tun - und hier gleich die wichtigsten Informationen rund um die dahinter einsortierten Unterlagen aufführen. Zum Stromvertrag also etwa die eigene Kundennummer und die Kontonummer des Anbieters.
 
dpa

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