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Die Ein-Drittel-Regel fürs Rasenmähen

Foto: Christin Klose/dpa-mag

Der beste Schutz gegen Unkraut: Gar nicht erst wachsen lassen. Umweltfreundlich geht das beim Rasen, indem man die Gräser durch einen regelmäßigen Schnitt stärkt.

Bad Honnef. Auf Ihrem Grundstück will einfach kein englischer Rasen wachsen - dicht und frei von Unkraut? Dann sollten Sie diesen Tipp beherzigen: beim Mähen am besten immer nur ein Drittel der Gräser abschneiden.

Selbst bei großzügiger Auslegung der Regel sollten die Gräser pro Mäh-Einheit nicht um mehr als die Hälfte gestutzt werden, rät die Deutsche Rasengesellschaft. Und sollte der Rasen etwa nach einem Urlaub doch mal höher als üblich sein, bringt man ihn in Etappen auf Normalhöhe.

Grundsätzlich ist es gut, wenn man den Rasen regelmäßig und immer auf die gleiche Höhe schneidet. Die Gräser gewöhnen sich laut Rasengesellschaft an diese Schnittlinie und entwickeln sich eher in die Breite.

Die positiven Folgen: Der Rasen wird dichter und Unkräuter haben weniger Chancen. Wenn die einzelnen Gräser breiter sind, entsteht mehr Blattmasse. Die Pflanzen können so ihre Fotosyntheseleistung steigern - also mehr wichtige Nährstoffe für ihre Entwicklung produzieren und dadurch stärker werden.

Wie viel schneidet man also ab?

Optimalerweise stutzt man ein Drittel der Graslänge: Ist das Gras sechs Zentimeter lang, sollte der Rasenmäher zwei Zentimeter abschneiden. Die konkrete Höhe hängt aber auch von der Rasensorte und den jeweiligen Empfehlungen ab.

Für den sogenannten Gebrauchsrasen, der sich zum Laufen, Spielen und Liegen eignet, empfiehlt die Rasengesellschaft als optimale Schnitthöhe etwa 3 bis 4,5 Zentimeter. Einmal pro Woche sollte man diesen Rasen nachschneiden - in der Hauptwachstumsphase gegebenenfalls etwas häufiger, zum Saisonende etwas seltener.

Reiner Zierrasen hat hingegen eine ideale Schnitthöhe von 1,5 bis 2,5 Zentimetern. Ihn sollte man etwa zweimal pro Woche mähen.

dpa

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