Kreis Heinsberg & Region

Erfolgreiche Premiere bei der Theatergruppe Kreuzrath

Foto: (hama)

Bildunterschrift: Eine gemeinsame Zukunft in Vinteln planen die beiden: Oma Marie gespielt von Rita Görgens und Strohmer-Opa gespielt von Josef Aretz. 



Gangelt-Kreuzrath. „Wir freuen uns für sie, dass sie Karten bekommen haben“, begrüßte Josef Aretz von der Theatergruppe Kreuzrath die Gäste in der alten Schule zur Premiere von „Das Tal der Suppen“. Erstmals bietet das Ensemble fünf Aufführungen in einer Saison an und voller Stolz wurde berichtet, dass in Windeseile alle Karten weg waren. „Laienspielgruppen haben Konjunktur und das trotz der Multimedia-Konkurrenz!“ Worum geht es im aktuellen Stück? Es dreht sich um die Geschichten, um die es sich immer bei dieser Art von Boulevardkomödien dreht: um Wettkampf und Liebe, um Intrigen und Gemeinheiten, um Überraschungen und Verwechslungen. 

Muck-Muck (Hendrik Görgens), der mediterran-griechischen Küche ebenso zugewandt wie dem La dolche vita steht dabei nicht nur räumlich in direkter Konkurrenz zum gerne cholerischen Thomas Pfahl (Martin Otto), dem Horst Lichter von Kreuzrath, dem deutsche Hausmannskost über alles geht. Der Deutsche nennt den Griechen „den Koch mit dem Knoblauchdiplom“, der revanchiert sich mit „Dickes, deutsches Koch“. So ist also der Rahmen gesetzt. Beide Restaurants haben je einen Stern (von fünf möglichen); sie wollen aber einen zweiten und den schreibt just die Schlemmerpost aus. Der geneigte Theaterfreund weiß, was kommt. Testesser unterwegs, natürlich inkognito. Landstreicher (Dominik Louis) wird für Testesser gehalten; Konfusion in beiden Kneipen perfekt. Iris Eglich (Monique Faßbender), die mit der feinen Zunge, kommt dann völlig ungelegen, denn in den Gaststuben umsorgt man den Falschen. Während Helga (Gerda Faßbender) getrennt von ihrem Mann „Kreuzrather Hochzeitstag“ feiert und in Cindy (Vanessa Otto) ein Verbündete findet, kämpfen Martha Pfahl (Monique Apps) und Muck-Muck-Chefin Else (Sarah Jarco) mit feiner Klinge im Hintergrund. Erwähnt werden muss unbedingt das phantastische Bühnenbild. Im Hintergrund eine Kreuzrather Spezialzüchtung, ein Amberbaum mit Kiefernnadeln. Auf dem Stamm ein Kreideherz mit M&W darin; alle rätseln, wer da wohl gemeint sei. Heimlich schmieden auf der Bank darunter Oma Marie (Rita Görgens) und Opa Willi (Josef Aretz) Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Wer beim neuen Streich im kommenden Jahr dabei sein möchte, sollte sich für den 2. Januar 2025 schon mal ein dickes Kreuz in den Kalender machen.

(hama)


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