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Motorradjeans: Auf diese Punkte kommt es beim Kauf an

Foto: Kirsten Neumann/dpa-mag

Bildunterschrift: Sicherer im Sattel: Dazu kann Schutzkleidung wie etwa auch eine spezielle Motorradjeans beitragen.

Essen. Motorradfahren ohne spezielle Schutzkleidung, etwa nur in Jeans, ist sehr riskant. Längst sind aber neben Bike-Kleidung aus Leder oder textilen Kunstfasern auch spezielle Jeans im klassischen Look zu haben. Bei ihnen wird der Baumwollstoff mit extrem reiß- und abriebfesten Kunstfasern kombiniert.

Es handelt sich dabei laut Institut für Zweiradsicherheit (ifz)um sogenanntes UHMWPE (Ultrahochmolekulargewichtiges Polyethylen) oder ähnlich leistungsfähige Polyamidfasern. Markennamen sind unter anderem Kevlar, Cordura, Dyneema oder Armalith. Zudem erhöhen Einschubtaschen für Protektoren an Knien und Hüfte den Schutz.

Auf Etikett Passform bei Anprobe achten

Kauftipps: Auf Modelle mit Knie- und Hüftprotektoren achten oder zumindest mit Einschubtaschen für Protektoren, um sie nachrüsten zu können. Das am besten gleich nach dem Kauf machen, um die Passgenauigkeit zu gewährleisten. Sogennante Level-2-Protektoren bieten ein höheres Sicherheitsniveau.

Das eingenähte CE-Etikett informiert auch über das Niveau des Abrieb- und Aufprallschutzes. Laut ifz sollte dort statt "C" oder "B" zumindest "A" stehen, besser "AA". Es gebe sogar "AAA" zertifizierte Motorradjeans - die höchste Schutzklasse.

Die Hose sollte nicht zu locker sitzen, und auch die Protektoren liegen besser eng an. Dabei trägt man zudem das gewohnte Motorrad-Schuhwerk, um sicherzustellen, dass die Hose dazu passt. Auch eine Sitzprobe nicht vergessen, idealerweise auf dem eigenen Motorrad.

dpa

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