Bildunterschrift: Unter der Leitung des Dirigenten Herbert Küpper sorgten der Städtische Musikverein Erkelenz und das Tambourkorps Golkrath beim gemeinsamen Auftritt für musikalischen Genuss.
Erkelenz/Thum. Erkelenz-Lövenich und die Stadt Thum im Erzgebirge pflegen seit langer Zeit eine enge Freundschaft, die 2014 auch offiziell durch Unterzeichnung einer Freundschaftsurkunde besiegelt wurde. Erstmalig besuchte nun Bürgermeister Stephan Muckel die etwa 600 Kilometer entfernte Gemeinde. Begleitet wurde er von der Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Maria Sprenger. Anlass für den Besuch war die Teilnahme von zwei Erkelenzer Musivereinen am internationalen Musikfest „Dreiklang“.
Der Städtische Musikverein Erkelenz und das Tambourkorps Golkrath begeisterten das Publikum mit ihrem gemeinsamen Auftritt das Publikum im Festzelt. Bürgermeister Stephan Muckel übernahm dabei die Anmoderation und nutzte die Gelegenheit, um Gastgeschenke an den Thumer Bürgermeister Thomas Mauersberger, zu überreichen.
Am folgenden Tag standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, unter anderem eine Rundfahrt durch die drei Ortsteile und die Umgebung sowie der Besuch des Schnitzereimuseums in Thum. Die Region ist bekannt für ihre traditionelle Handwerkskunst des Schnitzens, die dort seit vielen Jahrhunderten gepflegt wird. Ein weiteres Highlight ist das Klöppeln, bei dem kunstvolle Deckchen, Bilder und andere Gegenstände mit feinen Fäden gefertigt werden. Auch diese Kunstwerke bestaunten die Gäste in der Ausstellung.
Stephan Muckel und Maria Sprenger waren beeindruckt von den Geschichten rund um den Bergbau, der die Region seit langem geprägt hat. Die Gäste und ihre Gastgeber, Thomas Mauersberger und sein Stellvertreter, Peter Herrling, tauschten sich zudem über städtische Projekte und aktuelle Herausforderungen in der kommunalpolitischen Arbeit aus.
„Der Besuch und nicht zuletzt der musikalische Austausch hat die freundschaftliche Beziehung zwischen Erkelenz-Lövenich und Thum weiter gestärkt“, betonte Bürgermeister Stephan Muckel zum Abschied. „Wir freuen uns nun auf einen Gegenbesuch in Erkelenz. Die beste Jahreszeit dafür ist die fünfte Jahreszeit“, scherzte er. Von der Idee, den rheinischen Karneval einmal hautnah mitzuerleben, zeigte Thomas Mauersberger sich sehr angetan. Und Maria Sprenger lud ihn ein, sich einer vom Verein „Erkelenz International“ geplanten Karnevalsgruppe zum Thema Europa anzuschließen und beim Rosenmontagszug in Erkelenz mitzumachen.
Quelle: Stadt Erkelenz
