Bildunterschrift: (v.li.) Carlina Floracks und Philipp Sommer für das Freibad Kirchhoven, Dr. Ursula Gellissen für den Heimatverein Schafhausen und Konrad Ohlenforst für den Ortsverschönerungsverein Kempen nahmen den Heimatpreis von Bürgermeister Kai Louis entgegen
Heinsberg. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von Heimatpreisen durch die Gemeinden. Der Rat der Stadt Heinsberg beschloss in seiner Sitzung im Juni vergangenen Jahres, wieder den Heimatpreis zu vergeben.
Insgesamt gingen sieben Bewerbungen ein, die allesamt die Preiskriterien erfüllten.
Erstmalig erfolgte die Bewertung der Bewerbungen durch eine Jury, bestehend aus dem Bürgermeister, dem Vorsitzenden des Schul- und Kulturausschusses, dem Leiter des Schul-, Kultur- und Sportamtes sowie aus Vertretern aller im Rat vertretenen Fraktionen.
Der Rat hat auf Vorschlag der Jury die Verleihung des Heimatpreises wie folgt beschlossen: Den ersten Preis und damit 2.500 Euro erhält der Förderverein „Freibad Kirchhoven e.V.“. Während der Saison sorgt dieser Verein gemeinsam mit der zugehörigen gGmbH für den Betrieb und den täglichen Ablauf des Freibades, beginnend bei der Kasse am Eingang, über die Aufsicht und Instandhaltung der Umkleiden, der Schwimmaufsicht bis hin zum Betrieb des Kiosks. Außerhalb der Saison werden ebenfalls ehrenamtlich Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt
Der „Ortsverschönerungsverein Kempen“ belegt den zweiten Platz und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro freuen. Die naturnahe Dorfgestaltung, die Erhaltung einer lebenswerten Kulturlandschaft und die Verbesserung des Lebensumfeldes liegen dem Verein am Herzen. Sein Bemühen um die Erhaltung der Geschichte der Heimat und des regionalen Umfeldes, die Pflege des Dorfmittelpunktes rund um die Kirche, des Alten Chörchens, der Bürgerhalle und des Klausenhofes werden mit der Preisvergabe ebenso gewürdigt.
Den dritten Preis, dotiert mit 1.000 Euro, konnte der „Heimatverein Schafhausen“ für sich gewinnen. Fünf heimatgeschichtlich geprägten Wanderkarten in und um Schafhausen lassen die Dorfgeschichte erlebbar werden. Auf den Rundwanderwegen sind alle örtlichen Sehenswürdigkeiten und Denkmale eingezeichnet. Passend zu den Karten veröffentlichte der Verein die Broschüre „Wie Schafhausen zur Werkbank von Heinsberg wurde“, die den Werdegang und die Entwicklung des Ortes bis in die Gegenwart beschreibt.
Quelle: PM Stadt Heinsberg
