Landrat Stephan Pusch und Nachhaltigkeitsmanagerin Beyda Üner zeigen die Auszeichnung, die der Kreis Heinsberg für die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts erhalten hat.
Heinsberg. Der Kreis Heinsberg hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und bietet damit einen transparenten und messbaren Überblick über die Vielzahl an nachhaltigen Maßnahmen, die über die bestehende Nachhaltigkeitsstrategie hinausgehen. Die im Jahr 2021 im Rahmen des Projekts „Global Nachhaltige Kommune NRW“ entwickelte Strategie setzt ehrgeizige Ziele und Handlungsprogramme. Der neue Bericht ergänzt diese Strategie, indem er zusätzliche Initiativen und Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit dokumentiert.
„Dieser Bericht hilft uns, die Agenda 2030 auf lokaler Ebene zu verankern und zu zeigen, wie der Kreis Heinsberg seiner globalen Verantwortung gerecht wird“, erklärt Beyda Üner, Nachhaltigkeitsmanagerin des Kreises. Der Bericht ist in 18 Kriterien gegliedert und umfasst sowohl die strategische Steuerung der Nachhaltigkeit als auch konkrete Handlungsfelder wie beispielsweise „Soziale Gerechtigkeit und zukunftsfähige Gesellschaft“, „Gute Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften“ sowie „Klimaschutz und Energie“. „Er markiert einen Meilenstein auf unserem Weg, indem er vielfältige Einblicke in die Aktivitäten des Kreises Heinsberg bietet und verdeutlicht, wo wir bereits erfolgreich sind“, sagt Beyda Üner.
Mit der Veröffentlichung setzt der Kreis ein starkes Zeichen für die Förderung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung. „Nachhaltigkeit ist eine gemeinschaftliche Verantwortung, die weit über unsere strategischen Planungen hinausgeht. Der Bericht macht deutlich, dass der Kreis sich in vielen Bereichen engagiert, um globale Ziele zu erreichen“, betont Beyda Üner.
Das Projekt „BNK Bundesweit“ (Berichterstattung Nachhaltiger Kommunen), an dem der Kreis Heinsberg beteiligt war, basiert auf dem Berichtsrahmen des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Dieser Rahmen bietet eine standardisierte und transparente Grundlage für die Berichterstattung. Gefördert wird er durch die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Der Bericht ist ein wertvolles Instrument, um die Transparenz zu erhöhen und eine einheitliche Nachhaltigkeitsberichterstattung in deutschen Kommunen zu ermöglichen. Für die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts hat der Kreis Heinsberg eine Auszeichnung erhalten.
Der Bericht ist auch in einer barrierefreien Version verfügbar, denn Barrierefreiheit ist ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Entwicklung. Sie gewährleistet, dass alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Zugang zu wichtigen Informationen haben. „Damit fördern wir Inklusion und Chancengleichheit und unterstützen gleichzeitig soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Teilhabe“, fasst Beyda Üner zusammen.
Quelle: PM Kreis Heinsberg