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RSV: Pfeifendes Atmen und bläuliche Haut sind Warnzeichen

Foto: Christin Klose/dpa-mag

Bildunterschrift: Fieber, Husten, ein rasselnder Atem: All das kann auf eine RSV-Infektion des Kindes hindeuten

München. Was für Papa nur ein leichter Schnupfen ist, kann ein Neugeborenes lahmlegen. Schwere RSV-Verläufe drohen vor allem Kindern in den ersten sechs Lebensmonaten.

Wie kann sich eine RSV-Infektion zeigen? «Das Kind kann nicht gut durch die Nase atmen, ist verschwitzt, nörgelig, fiebert und kommt nicht gut in den Schlaf», fasst Prof. Marcus Krüger mögliche Anzeichen zusammen. Er ist Chefarzt der Kinderintensivstation der München Klinik Schwabing und Harlaching.

Dabei sollten Eltern bestimmte Warnzeichen kennen, die schnell abgeklärt werden müssen. Liegt bei einem Kind unter drei Monaten die Temperatur über 38,5 Grad, rät Krüger, mit dem Nachwuchs rasch zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt zu gehen.

Probleme mit der Atmung

Auch sehr starker Husten und eine schnellere, pfeifende oder rasselnde Atmung sollten sofort abklärt werden.

Atemprobleme können sich auch dadurch ausdrücken, dass das Kind Brust oder Flasche verweigert. Oder daran, dass sich die Haut zwischen seinen Rippen beim Atmen leicht nach innen zieht, wie es auf dem Portal «kindergesundheit-info.de» der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung heißt.

Übrigens: Färben sich Haut oder Lippen des Babys bläulich, ist das ebenfalls ein Alarmzeichen. Dazu kommt es, wenn bereits zu wenig Sauerstoff das Blut erreicht.

dpa

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