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Gesund und fit durch die kalte Jahreszeit – so klappts

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Wenn der Sommer endet, sinkt nicht nur unsere Laune auf ein Rekordtief. Auch unser Immunsystem hat wieder mit Temperaturschwankungen, Frischluft- und Bewegungsmangel, Viren und Co. zu kämpfen. Doch diese Jahreszeit muss nicht nur mit trübem Wetter und Erkältungen einhergehen.

Die gute Nachricht: Noch ist Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Denn wer frühzeitig mit Gegenmaßnahmen startet und auch während der kalten Jahreszeit am Ball bleibt, kann dem Winter-Blues und der Grippewelle entkommen. Hier sind einige Tipps, wie Sie gestärkt und vital durch Herbst und Winter kommen:

1. Richtig Ernähren für starke Abwehrkräfte

Ausgewogene Ernährung ist immer wichtig, aber im Herbst und Winter ganz besonders. Denn dann heißt es: Abwehrkräfte stärken. Von Belang für ein funktionierendes Immunsystem sind mehrere Stoffe. Vitamin C unterstützt die eigenen Zellen und verkürzt die Infektionsdauer. Rote Paprika, Zitrusfrüchte, Beeren oder Äpfel sind gute Lieferanten. Vitamin A ist unter anderem in Spinat, Möhren, Feldsalat, Brokkoli oder Thunfisch enthalten. Es fungiert als Zellschutz und regt die Produktion von Antikörpern an. Eisen ist wichtig für die Abwehr von Infektionen und kommt beispielsweise in Hirse, Weizenkleie, Soja oder Kürbiskernen vor. Zink pusht die wichtigen T-Zellen und kann zum Beispiel durch Haferflocken, Käse, Schweinefleisch oder Ei zugeführt werden. Weniger bekannt, aber unglaublich wichtig für die Vermehrung von abwehrstarken T- und B-Zellen ist Selen. Es lässt sich unter anderem in Hülsenfrüchten, Brokkoli oder Fisch finden. 
Kleiner Extratipp last but not least: Probiotika. Wie man heute weiß, sitzt der größte Teil des Immunsystems im Darm. Eine gesunde Darmflora wird beispielsweise durch Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder saure Gurken gefördert. Wer einen richtigen Immun-Booster möchte, versorgt seinen Darm schon zu Beginn des Herbstes zur Vorbeugung mit einer probiotischen Kur.

2. Viel trinken nicht vergessen

Auch wenn wir nicht mehr schwitzen, müssen wir ausreichend Wasser trinken. Nur so funktioniert unser Körper optimal und kann Bedrohungen stark und voll funktionsfähig entgegentreten.

3. Raus an die frische Luft

Im Sommer sind wir gerne draußen, wenn es regnet und kalt ist, eher nicht. Aber wie heißt es so schön: Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung. Denn wer sich auch im Herbst und Winter nach draußen traut, fördert erwiesenermaßen seine Gesundheit. Spaziergänge, Wanderungen oder Fahrradtouren versorgen uns mit Tageslicht und damit mit dem wichtigen Vitamin D, dass bei Infektionen eine bedeutende Rolle spielt. Auch die Seele profitiert: Tageslicht und frische Luft heben die Stimmung und beugen Winterdepressionen vor.

4. Schlafzeiten verlängern und einhalten

Regelmäßiger, ausreichender Schlaf pusht das Immunsystem. Der Körper kann regenerieren und kleine Bedrohungen abwehren. Nicht umsonst lautet ein altbekannter Tipp: Schlaf dich gesund. Wenn wir also im Herbst und Winter verstärkt auf einen gesunden Schlafrhythmus achten, können wir viele Infekte vermeiden. Wir reduzieren Stress und nutzen einfach die ohnehin längeren Nächte aus. 

5. Wohltuende Wärme im Alltag einbauen

Etwas Warmes braucht der Mensch. Vor allem wenn es draußen furchtbar kalt ist. Denn dann haben wir das Bedürfnis nach einem warmen Bad, einer Tasse Tee oder einem gemütlichen Abend vor dem Kamin. Solche kleinen Wohlfühl-Momente reduzieren Stress, indem sie uns wieder aufwärmen und -tanken lassen. Und weniger Stress ist gut für unser Immunsystem.

6. Soziale Interaktion pflegen

Reden soll helfen, nicht krank zu werden? Ja! Denn soziale Interaktion und gemeinsame Aktivitäten sind wichtig für die Seele. Und die korrespondiert immer mit unserem Körper. Fühlen wir uns einsam, werden wir schneller krank. Das beweisen zahlreiche Studien. Gemütliche Abende mit Freunden und Familie oder gemeinsame Spaziergänge und lange Telefonate sind die Lösung. Und seien wir ehrlich: Festtage und Anlässe gibt es im Herbst und Winter dafür genug, oder?

7. Sich in der eigenen Haut wohlfühlen

Die Haut ist unser größtes Organ. Auch ihr Zustand hat Einfluss auf unser Wohlbefinden. Kälte und trockene Heizungsluft können die Haut strapazieren. Feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte zur Vorbeugung von Austrocknung und Irritationen sind deswegen Pflicht, damit wir uns in unserer Haut im Winter wohlfühlen. Auch bei Kälte kann übrigens ein angemessener Sonnenschutz nötig sein, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.

Fazit: Wohlbefinden ist auch im Herbst und Winter möglich

Herbst und Winter müssen nicht für Müdigkeit und Krankheit stehen. Mit den richtigen Tipps können Gesundheit und Fitness auch in der kalten Jahreszeit erhalten bleiben. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Achtsamkeit sind der Schlüssel zu einem gesunden und aktiven Lebensstil, unabhängig von den Wetterbedingungen. 

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