GESUND &FIT Drei-Länder-Kurier SPEZIAL | Ausgabe 2025 / 3 9 Vitamin-D-Mangel – wie erkennen, wie vorbeugen nb Wenn die Tage kürzer werden, die Sonne sich seltener zeigt und wir uns müde und antriebslos fühlen, steckt oft ein stiller Begleiter dahinter: Vitamin-D-Mangel. Ge- rade im Herbst und Winter, wenn die Sonnenstrahlen rar sind, steigt das Risiko, dass unser Körper nicht genug von diesem wichtigen Nährstoff bekommt. Doch wie er- kennt man einen Mangel – und was kann man tun, um vorzubeugen? sorgen: Gehe so oft wie möglich nach draußen – auch bei bewölktem Himmel – und nutze Tageslicht. Ergän- zend liefert die Ernährung kleine Mengen an Vitamin D: fetter Fisch wie Lachs oder Hering, Eier, Käse und Pilze sind natürliche Helfer. Bei anhaltend niedrigen Werten oder ärztlich bestätigtem Mangel kann auch ein Supple- ment sinnvoll sein – aber unbedingt in Absprache mit Arzt oder Ärztin. Sonnenvitamin mit Power Licht tanken für Körper und Seele Vitamin D ist weit mehr als nur ein Nährstoff – es ist ein echter Alleskönner. Es stärkt Knochen und Mus- keln, unterstützt das Immunsystem und wirkt sogar positiv auf unsere Stimmung. Kein Wunder, dass es auch „Sonnenvitamin“ genannt wird: Unser Körper bildet es selbst, sobald Sonnenstrahlen auf die Haut treffen. Je mehr Licht, desto besser die Versorgung – zumindest in den hellen Monaten. Ein ausgeglichener Vitamin-D-Haushalt bedeutet nicht nur stärkere Abwehrkräfte, sondern auch mehr Energie, innere Balance und gute Laune, selbst an grauen Tagen. Wer bewusst auf Sonnenlicht, Ernährung und gegebe- nenfalls Ergänzungen achtet, kann den Herbst und Win- ter vitaler und gesünder erleben. Vitamin D ist also kein Luxus – es ist ein kleiner Sonnenstrahl, der Körper und Seele durch die dunkle Jahreszeit trägt. Anzeichen für einen Mangel Das Tückische am Vitamin-D-Mangel ist, dass er sich oft unbemerkt einschleicht. Wer dauerhaft müde ist, Stim- mungsschwankungen oder eine leichte Muskelschwä- che bemerkt, könnte betroffen sein. Auch häufige In- fekte oder Gelenkbeschwerden sind Hinweise, dass der Speicher leer sein könnte. Die Symptome sind vielseitig, doch gerade in der dunklen Jahreszeit lohnt es sich, ver- stärkt auf den eigenen Körper zu achten. So beugst du vor Die beste Quelle für Vitamin D ist nach wie vor die Sonne. Schon 15–20 Minuten direktes Sonnenlicht auf Gesicht und Unterarme, zwei- bis dreimal pro Woche, reichen im Sommer oft aus. Im Herbst und Winter sieht das anders aus – die Strahlen reichen nicht mehr, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, bewusst vorzu- Hier sind drei kleine, leicht umsetzbare Routinen, die sich direkt in den Alltag einbauen lassen: 1. Morgens Tageslicht tanken Starte den Tag bewusst draußen – selbst 10–15 Minuten reichen, um das Sonnenvitamin zu aktivieren. Ein kurzer Spaziergang zur Arbeit, die Runde um den Block oder einfach der Kaffee auf dem Balkon kann schon helfen. 2. Vitamin-D-boostende Mahlzeiten einplanen Baue regelmäßig Lebensmittel mit Vitamin D ein: Lachs auf dem Frühstückssandwich, ein Rührei oder Pilzpfan- ne zum Abendessen. Wer abwechslungsreich isst, deckt nicht nur den Nährstoffbedarf, sondern genießt auch le- ckere, herbstliche Gerichte. 3. Mini-Ritual mit Supplementen Wenn die Sonne fehlt, kann ein kurzes tägliches Ritual helfen: ein Glas Wasser plus das Vitamin-D-Präparat zur gleichen Uhrzeit jeden Tag. So wird es leicht zur Routine – und die Speicher bleiben gefüllt.